Finanzplanung von 18 bis 67: Ihr Fahrplan für ein sicheres Geldleben

Die richtige Finanzplanung ist kein Sprint, sondern ein Marathon durchs Leben. Egal ob mit 18 beim ersten Gehaltseingang oder mit 67 beim Renteneintritt – wer früh lernt, mit Geld umzugehen, verschafft sich enorme Vorteile. Zinseszins wirkt umso stärker, je früher man anfängt: Schon kleine Beträge wachsen über Jahrzehnte zu beachtlichen Summen an. Zugleich stehen junge Menschen vor neuen Herausforderungen: Die Bevölkerung altert, immer weniger Berufstätige finanzieren immer mehr Rentner. Prognosen zufolge könnte das gesetzliche Rentenniveau bis 2050 auf etwa 43 % des Durchschnittslohns sinken (von ~48 % heute) – es droht also eine spürbare Rentenlücke. Kurz gesagt: Finanzkompetenz ab 18 ist wichtiger denn je, um später nicht in die Röhre zu schauen.

Dieser Leitfaden liefert Ihnen einen Kompass durch alle Lebensphasen. Für jede Altersstufe – von der Volljährigkeit bis zum Ruhestand – erfahren Sie die wichtigsten finanziellen Schritte, garniert mit praxisnahen Tipps und Hinweisen auf vertiefende Ratgeber. Dabei gelten einige Grundprinzipien immer, egal wie alt Sie sind.

Finanzplanung nach Lebensphase

In Stichworten zusammengefasst

  • Zinseszins-Effekt
    Früh starten lohnt sich: Bereits kleine Beträge wachsen über Jahrzehnte erheblich – ein Hauptvorteil für junge Anleger.
  • Sparstrategie (Pay Yourself First)
    Direkt nach Gehaltseingang automatisiert sparen – das schützt vor Konsumfallen und sichert eine konstant hohe Sparquote.
  • 50-30-20-Regel
    Ein bewährtes Budgetmodell: 50 % für Bedürfnisse, 30 % für Wünsche, 20 % für Sparen und Schuldenabbau.
  • Notgroschen
    Unverzichtbar in jeder Phase: Mindestens 3–6 Monatsausgaben auf Tagesgeldbasis als Sicherheitsreserve.
  • Investieren mit ETFs
    Breit gestreute, kostengünstige ETFs sind für Anfänger wie Profis geeignet – je früher, desto besser.
  • Versicherungsbasis
    Unverzichtbar: Haftpflicht ab 18, Berufsunfähigkeitsversicherung so früh wie möglich, Risikolebensversicherung ab Familiengründung.
  • Vermögenswirksame Leistungen (VL)
    Vom Arbeitgeber gefördertes Extra für den Vermögensaufbau – bis zu 40 € monatlich „geschenkt“.
  • Immobilien & Kredite
    Wer finanziert, sollte spätestens bis zur Rente schuldenfrei sein. Tilgung von Anfang an nicht zu niedrig ansetzen (≥ 2–3 %).
  • Ruhestandsplanung
    Mit 50+ beginnt die strategische Ausrichtung: Standort bestimmen, Rentenlücke analysieren, Portfolio umschichten, Entnahmeplan erstellen.
  • Steueroptimierung
    Freibeträge, Rürup, Riester, Freistellungsaufträge – wer steuersmart handelt, erhöht seine Netto-Rendite spürbar.
  • Psychologie beim Anlegen
    FOMO, Herdentrieb und Verlustangst sind echte Renditekiller. Disziplin schlägt Emotion.
  • Pflegevorsorge & Nachlass
    Unangenehm, aber wichtig: Vorsorgevollmacht, Testament, Pflegezusatzversicherung prüfen – besser früh als nie.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den Stand Juli 2025 (deutsche Rechtslage) – wir haben die jüngsten Änderungen wie höhere Freibeträge und neue Regeln berücksichtigt. Beispiele sind zur besseren Verständlichkeit bewusst vereinfacht.

Und: Finanzplanung ist etwas Persönliches. Nicht alles passt für jeden – nehmen Sie die folgenden Empfehlungen als Orientierung und passen Sie sie an Ihre Situation an. Jetzt aber genug der Vorrede. Schnallen Sie sich an, denn Ihre finanzielle Reise durch die Lebensphasen beginnt genau hier!

Welches Finanzthema ist für Sie aktuell am wichtigsten?

 

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Grundprinzipien, die immer gelten

Es gibt ein paar finanzielle Grundregeln, die wie ein roter Faden durch alle Lebensphasen laufen. Man könnte sie als die fünf Gebote der Geldplanung bezeichnen. Hier ein kurzer Überblick, bevor wir ins Detail gehen:

  • Zahlen Sie zuerst sich selbst (Pay-Yourself-First): Sobald Einkommen fließt, legen Sie einen Teil direkt für sich zurück. Automatisieren Sie das Sparen, etwa per Dauerauftrag gleich nach Gehaltseingang. So erhöhen Sie Ihre Sparquote, bevor der Alltag alles auffrisst. (Weiterlesen: Sparquote richtig festlegen)
  • Lebe unter Ihren Möglichkeiten: Bleiben Sie bescheiden, auch wenn das Konto Plus anzeigt. Ein bewährter Ansatz ist die 50-30-20-Regel fürs Budget: rund 50 % des Einkommens für Bedürfnisse, 30 % für Wünsche und 20 % zum Sparen oder Schuldenabbau. Wer konsequent weniger ausgibt als er einnimmt, hat den Schlüssel zu dauerhaftem Wohlstand in der Hand. (Weiterlesen: 50-30-20-Regel)
  • Diversifizieren & Kosten niedrig halten: Setzen Sie nicht alles auf eine Karte, sondern streuen Sie Ihre Geldanlage. Breit gestreute ETFs auf Aktienmärkte eignen sich meist besser als einzelne Aktien, weil sie das Risiko verteilen. Achten Sie zudem auf geringe Gebühren – hohe Depot- oder Fondsgebühren zehren an der Rendite. Auch die steuerliche Seite ist wichtig: nutzen Sie Freibeträge und halten Sie die Steuerlast gering. (Weiterlesen: ETF-Basics)
  • Schütze, was Du hast: Bauen Sie finanzielle Sicherheitspuffer ein. Ein Notgroschen auf einem Tagesgeldkonto (mindestens drei Monatsgehälter sollten es sein) bewahrt Sie vor dem Griff zum teuren Kredit in Notfällen. Versichern Sie existenzielle Risiken – eine private Haftpflichtversicherung etwa ist ein Muss für jeden, denn ein einziger Schadenfall kann Sie ohne Schutz ruinieren. (Weiterlesen: Must-have-Versicherungen)
  • Steuerlich optimieren: Der Staat hilft Sparern und Vorsorgern – nutzen Sie das! Stellen Sie Freistellungsaufträge, damit Kapitaleinkünfte bis 1.000 € pro Jahr (Stand 2025) steuerfrei bleiben (für Paare 2.000 €). Denken Sie über Riester- oder Rürup-Rente nach, wenn es zu Ihrer Situation passt, denn diese bieten teils Zulagen oder absetzbare Beträge. Oder schöpfen Sie vermögenswirksame Leistungen (VL) vom Arbeitgeber aus – oft gibt es bis zu 40 € monatlich extra, geschenktes Geld für Ihren Vermögensaufbau.

Diese Prinzipien gelten in jedem Alter. Doch je nach Lebensphase verschieben sich die Schwerpunkte. Was für einen Studenten sinnvoll ist, unterscheidet sich von den Prioritäten einer Familienmanagerin mit Mitte 40. Schauen wir uns deshalb die finanziellen To-dos Step by Step entlang der Lebensphasen an.

Lebensphasen-Leitfaden

In welcher Lebensphase befinden Sie sich derzeit?

 

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18–25 Jahre: Grundlage legen

Willkommen in der finanziellen Realität! In diesem Alter verdienen viele ihr erstes eigenes Geld – sei es Ausbildungsvergütung, BAföG, ein Studentenjob oder bereits das erste volle Gehalt. Der plötzliche Geldregen fühlt sich großartig an, birgt aber auch die Gefahr, dass man schneller am Limit ist, als man denkt. Cashflow-Management lautet die Devise: Erstellen Sie sich ein einfaches Budget und behalten Sie Einnahmen und Ausgaben im Blick. Wenn am Ende des Monats noch etwas übrig bleibt, haben Sie vieles richtig gemacht. Einen guten Start bietet z. B. die 50-30-20-Einteilung Ihres Budgets, um ausreichend fürs Sparen einzuplanen. Ihr innerer Schweinehund mag murren, aber Disziplin bei Alltagsausgaben zahlt sich aus.

Parallel dazu sollten Sie Ihren Notgroschen aufbauen – auch wenn er anfangs klein ist. Richten Sie ein Tagesgeldkonto ein und sparen Sie darauf zunächst vielleicht 1–3 Monatsausgaben an. Dieser Puffer gibt Ihnen Sicherheit, falls etwa das Handy kaputtgeht oder das Auto unerwartet in die Werkstatt muss. Experten raten langfristig zu drei (besser sechs) Netto-Monatsgehältern als Reserve, doch Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Starten Sie mit einem erreichbaren Ziel (z. B. 1.000 €) und stocken Sie nach und nach auf. Wichtig: Finger weg von diesem Geld im Alltag – es ist für Notfälle reserviert! Mehr dazu: Notfallfonds aufbauen – Tipps

Ebenso entscheidend ist kluges Schuldenmanagement in jungen Jahren. Klar, die Verlockung ist groß, sich per Dispokredit oder Ratenkauf Wünsche sofort zu erfüllen. Doch Vorsicht: Ein überzogener Dispokredit mit z. B. 10–12 % Zinsen ist Gift für Ihre Finanzen. Vermeiden Sie Konsumschulden, wo es geht. Wenn Sie studieren, prüfen Sie günstigere Alternativen zum teuren Dispo – etwa den Studienkredit der KfW mit moderatem Zinssatz. Schuldenfreiheit verschafft Ihnen Handlungsspielraum; lassen Sie kurzfristige Konsumwünsche nicht zur langfristigen Last werden.

Investieren? Jetzt schon? – Ja, ruhig in homöopathischen Dosen! Machen Sie Ihre ersten Schritte an der Börse, zum Beispiel mit einem ETF-Sparplan. Viele Broker erlauben Sparraten ab 25 € im Monat, ideal für Einsteiger. Diese „Mikro-Investments“ bringen Sie in die Welt der Aktien, ohne dass Sie dafür ein Vermögen brauchen. Mit einem globalen Aktien-ETF (z. B. auf den MSCI World Index) und 30+ Jahren Zeit können Sie getrost 100 % in Aktien gehen – die Zeit spielt Ihnen in die Karten. Die Asset-Allokation in den 20ern darf mutig sein, denn Marktschwankungen können Sie über Jahrzehnte aussitzen. Hauptsache, Sie fangen überhaupt an zu investieren. Der Zinseszinseffekt ist auf Ihrer Seite, selbst wenn es nur kleine Beträge sind. Rechnen Sie selbst:

Ansparrechner
Sie können eine Einmalanlage, eine monatliche Sparrate angeben oder beides zusammen.
Kann auch 0 € betragen. Ansonsten bitte in vollen Euro angeben.
Kann auch 0 € betragen. Ansonsten bitte in vollen Euro angeben.
Die angenommene Verzinsung Ihrer Geldanlage. Bitte geben Sie auch hier Prozentwerte ein, also z.B. 5 und nicht 0,05. %
Auch hier bitte nur ganze Jahre eingeben. Jahre
 
* = notwendig zur Berechnung

Last but not least: Versicherungen „light“. Neben der schon erwähnten Privathaftpflicht (unverzichtbar!) gibt es zwei weitere Themen: Krankenversicherung ist ohnehin Pflicht, aber prüfen Sie auch früh den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Warum jetzt schon? Weil Sie als junger Mensch in der Regel gesund sind und günstige Beiträge bekommen. Eine BU zahlt Ihnen eine Rente, falls Sie aus Gesundheitsgründen nicht mehr arbeiten können – und dieses Risiko betrifft nicht nur Handwerker. Psychische Erkrankungen oder Unfälle können jeden treffen. Finanztip sagt klar: „Eigentlich sollte jeder eine BU haben… besonders, wenn Du jung bist, je früher desto besser.“. Viele Versicherer bieten Einsteiger-BU-Tarife für Azubis oder Studierende mit niedrigen Beiträgen an – hier lohnt ein Blick. Andere Versicherungen können in diesem Alter warten (z. B. Kfz-Versicherung nur falls Sie ein Auto haben, Hausrat erst bei teurer Einrichtung etc.). Konzentrieren Sie sich auf die Must-haves.

Beitrag: Erster ETF-Sparplan: Anleitung für Einsteiger

Erster ETF-Sparplan: Anleitung für Einsteiger

Erster ETF-Sparplan Schritt für Schritt

Ersten ETF-Sparplan einrichten: Anleitung für Einsteiger

Den ersten Schritt in die Welt der Geldanlage zu machen, kann durchaus einschüchternd wirken. Doch ETF-Sparpläne bieten eine unkomplizierte Möglichkeit für Einsteiger, um langfristig Vermögen aufzubauen. In dieser Anleitung für Einsteiger erfahren Sie alles Wichtige über ETF-Sparpläne und wie Sie Ihren ersten ETF-Sparplan einrichten können.

Hier weiterlesen: Erster ETF-Sparplan: Anleitung für Einsteiger

Beitrag: Welche Versicherungen brauche ich?

Welche Versicherungen brauche ich?

Autounfall

Welche Versicherungen brauche ich? Übersicht, Tipps & Vergleiche

Die Deutschen haben zu ihren Versicherungen in vielen Fällen ein schwieriges Verhältnis. Die meisten meiden das Thema, so gut es geht. Erst wenn ein Schadensfall das erste Mal eintritt, ärgert man sich, dass keine entsprechende Police abgeschlossen wurde. Auf der anderen Seite werden oftmals überteuerte oder überflüssige Versicherungen abgeschlossen.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen übersichtlich dar, welche Versicherungen Pflicht sind, welche sinnvoll und auf welche Sie tendenziell verzichten können. Außerdem klären wir, welche Versicherungen in speziellen Lebenslagen besonders wichtig sind und geben Tipps, wie Sie bei Ihren Versicherungen Geld sparen können. 

Hier weiterlesen: Welche Versicherungen brauche ich?

Beitrag: Berufsunfähigkeitsversicherung – was beachten?

Berufsunfähigkeitsversicherung – was beachten?

Berufsunfähigkeitsversicherung – was beachten? (Symbolbild)

Was Sie bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung beachten sollten

Jeder vierte Deutsche wird vor Erreichen des Rentenalters berufsunfähig. Psychische Probleme stehen dabei an erster Stelle. Das Durchschnittsalter für eine Berufsunfähigkeit liegt bei 47 Jahren.

Das Risiko eines Angestellten, vor Eintritt des Rentenalters berufsunfähig zu werden, liegt bei ungefähr 20 Prozent. Bei Arbeitern können sogar rund ein Drittel nicht bis zum Ende arbeiten.

Da der Verlust der Arbeitsfähigkeit wohl als ein wirklicher GAU zu bezeichnen ist, sehen wir die Berufsunfähigkeitsversicherung als eine sinnvolle Versicherung an. Allerdings kostet diese Absicherung verhältnismäßig viel.

Hier erfahren Sie, was Sie bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung wissen und beachten sollten.

Hier weiterlesen: Berufsunfähigkeitsversicherung – was beachten?

25–35 Jahre: Berufsstart & Wachstumsphase

In Ihren Mittzwanzigern bis Mittdreißigern nimmt das finanzielle Leben an Fahrt auf: Der erste richtige Job oder Karriereschritte stehen an, das Einkommen steigt (hoffentlich) merkbar – und mit ihm die Möglichkeiten. Jetzt gilt es, die Weichen richtig zu stellen, denn diese Phase prägt oft Ihren finanziellen Wohlstand für Jahrzehnte.

An erster Stelle steht, Ihre Sparquote bzw. Sparbeträge hochzufahren. Faustregel:

Sobald Sie ein regelmäßiges Gehalt beziehen, sollten mindestens 20 % davon für Zukunft und Vermögensaufbau reserviert sein.

Viele schaffen in dieser Phase sogar 25 % oder mehr, vor allem wenn Karriere und Gehalt einen Satz nach oben machen. Richten Sie am besten Daueraufträge ein, die gleich nach Gehaltszahlung sparen (Stichwort „Zahle zuerst Dich selbst“). Beispiel: Bei 2.000 € netto jeden Monat 400–500 € investieren oder zurücklegen. Was man nie auf dem Giro sieht, vermisst man auch nicht groß – Sie erhöhen quasi automatisch Ihren finanziellen Puffer. Apropos Gehaltssprung: Machen Sie es sich zur Gewohnheit, bei jeder Gehaltserhöhung einen Großteil des Plus weiterhin zu sparen oder anzulegen, statt den Lebensstil entsprechend aufzublähen.

Ein Bonus oder eine Lohnerhöhung ist Ihre Chance, die Sparrate ohne Schmerzen zu steigern (statt einfach teurer zu leben)

Schöpfen Sie in dieser Phase alle Vorteile aus, die der Arbeitgeber bietet. Viele Unternehmen unterstützen den Vermögensaufbau ihrer Mitarbeiter: Betriebliche Altersvorsorge (bAV) zum Beispiel – hierbei fließt ein Teil Ihres Bruttogehalts direkt in eine Rentenversicherung, oft legt der Chef noch was obendrauf. Das lohnt sich gerade für höhere Einkommen, weil auf bAV-Beiträge zunächst keine Steuern und Sozialabgaben fällig sind (versteuert wird erst in der Rente, oft zu einem niedrigeren Satz). Oder nutzen Sie Vermögenswirksame Leistungen (VL): In vielen Branchen gibt’s bis zu 40 € pro Monat vom Arbeitgeber geschenkt, wenn Sie es in einen Sparvertrag (z. B. Fonds oder Bausparvertrag) stecken. Lassen Sie dieses Geld nicht liegen! Fragen Sie im Personalbüro nach, ob es VL gibt – und falls ja, schließen Sie einen passenden VL-Vertrag ab. Manche größere Firmen bieten zudem Mitarbeiter-Aktienprogramme mit Rabatt an oder andere Boni. Kurz:

Nehmen Sie alles mit, was Ihren Vermögensaufbau ankurbelt.

Es ist Teil der Vergütung.

Mit dem Erwachsenwerden steigen oft auch die Verantwortungen – vielleicht planen Sie, eine Familie zu gründen, Kinder zu bekommen oder eine Immobilie zu kaufen. Spätestens jetzt sollte Ihr finanzielles Schutznetz engmaschiger werden. Berufsunfähigkeitsversicherung falls noch nicht geschehen: Jetzt verdienen Sie echtes Geld, das abgesichert gehört. Risikolebensversicherung: Diese ist vor allem wichtig, wenn jemand von Ihrem Einkommen abhängt (Partner ohne eigenes hohes Einkommen, Kinder) oder Sie Kredite am Laufen haben. Eine Risiko-LV zahlt im Todesfall einen vorher festgelegten Betrag an die Hinterbliebenen. Gerade wenn Sie ein Eigenheim finanzieren oder kleine Kinder haben, ist eine Risiko-LV quasi Pflicht. Stirbt z. B. ein Alleinverdiener mit Hauskredit, wäre die Familie sonst schnell finanziell überfordert – so ein Szenario sichert die RL-Versicherung ab. Experten halten sie für „zwingend notwendig“ bei Familien mit nur einem Hauptverdiener oder offenen Immobilienkrediten. Das klingt düster, aber diese Vorsorge schenkt Ihnen auch selbst ein ruhigeres Gewissen. Zum Glück sind Risiko-LV-Policen für junge Erwachsene sehr günstig zu haben.

Ihr Notgroschen darf nun eine Etage größer ausfallen als mit Anfang 20. Peilen Sie an, etwa 3–6 Monatsausgaben als Reserve liquide zu halten. Haben Sie z. B. 1.500 € Fixkosten im Monat, sollten 5.000–10.000 € sicher auf dem Tagesgeldkonto liegen. Das federt selbst größere Überraschungen (Jobverlust, Autoreparatur, Umzug) ab, ohne dass Sie Ihren ETF-Sparplan plündern müssen. Richten Sie sich diese Liquiditätsreserve ein, bevor Sie größere Summen ins Investieren stecken.

Auf der Investmentseite können Sie jetzt den Mix Ihrer Anlagen langsam diversifizieren. Bisher vielleicht 100 % Aktien-ETF, aber je näher Sie 30 kommen, desto eher können auch erste Anleihen oder sichere Anlagen beigemischt werden – zum Beispiel auf eine Aufteilung 70/30 (Aktien/Anleihen) hinarbeiten. Das dämpft Schwankungen etwas, bleibt aber renditestark (wenn auch vermutlich nicht ganz so rentabel wie reine ETF-Anlagen auf "große" Indizes).

Viele entscheiden sich auch irgendwann für Wohneigentum. Falls ein Immobilienkauf in Sicht kommt, starten Sie früh mit dem Eigenkapital-Aufbau: Schieben Sie Geld in sichere Gefilde (Tagesgeld, Festgeld, vielleicht einen Bausparvertrag), damit Sie in einigen Jahren genug für die Anzahlung zusammenhaben. Generell gilt:

Investieren Sie weiter überwiegend in Aktienfonds für langfristiges Wachstum, aber Geld, das Sie in den nächsten 3–5 Jahren brauchen (z. B. fürs Eigenheim), gehört nicht ins Schwankungsrisiko der Börse.

Hier ist Planung das A und O.

Karriere- und Skill-Invest gehört auch zur Finanzstrategie dieser Lebensphase. Das beste Investment ist oft das in die eigene Arbeitskraft: Fort- und Weiterbildung, neue Fähigkeiten, Netzwerken – all das kann zu höherem Einkommen führen. Jeder weiterbildungsbedingte Gehaltssprung liefert wieder mehr finanziellen Spielraum fürs Sparen. Ein Master-Studium oder eine berufsbegleitende Qualifikation mag Geld und Zeit kosten, aber wenn es Ihren Marktwert steigert, lohnt es sich finanziell vielfach.

Lifestyle-Inflation vermeiden

Und noch ein Tipp: Wenn das Einkommen wächst, widerstehen Sie dem Reflex, sofort in ein größeres Auto oder teurere Hobbys zu investieren. Gönnen Sie sich ruhig etwas, aber behalten Sie die Balance. Es wäre doch schade, wenn am Ende vom höheren Verdienst nichts übrig bliebe.

Verweise:

Beitrag: Risikolebensversicherung: was beachten?

Risikolebensversicherung: was beachten?

Risikolebensversicherung (Symbolbild)

Risikolebensversicherung: was beachten? Großer Ratgeber & Vergleich aktueller Angebote

Nötig: Risiko-Lebensversicherung für Familien und Paare mit unbezahltem Wohneigentum. Für Singles unnötig.

Von vielen Menschen wird die Möglichkeit eines vorzeitigen Todes gedanklich beiseitegeschoben. Auch wenn Buddha und andere Philosophen (Memento Mori, siehe z. B. Epiktet) das anders sehen: Diese Verdrängung ist finanziell gesehen erst einmal kein Problem. 

Anders sieht es aus, wenn liebgewonnene Menschen von unserem Lohn oder unserer Weiterarbeit abhängig sind. Wenn diese durch unser vorzeitiges Verscheiden in große Not geraten. Dann sollte man eine Risikolebensversicherung abschließen. Im Gegensatz zu einer Kapitallebensversicherung (die wir eher nicht empfehlen) ist diese Absicherung auch gar nicht teuer.

Doppel-Vergleichs-Tipp: Erfahren Sie hier, wie Sie die günstigste Absicherung für Ihre Familie oder Ihren Partner finden.

Hier weiterlesen: Risikolebensversicherung: was beachten?

Beitrag: Wie viel sparen?

Wie viel sparen?

Sparschwein in der Hand

Wie viel Geld sollte ich sparen? Der Weg zum Finanzpolster

Egal ob für den Notgroschen, die Altersvorsorge oder für die finanzielle Freiheit: Sparen ist eine sinnvolle Sache. Aber wie viel sollte oder muss ich nun monatlich sparen? Und wie komme ich dahin, wo ich doch am Ende des Monats keinen Cent mehr auf dem Girokonto habe?

Dieser Artikel zeigt auf, wie Sie das Sparen, ein wichtiges Element auf Ihrem Weg zur Gelassenheit in Sachen Finanzen, einfach und erfolgversprechend angehen.

Hier weiterlesen: Wie viel sparen?

Beitrag: Eigenkapital ansparen

Eigenkapital ansparen

Haus Eigenkapital ansparen Wachstum

Tipps zum Eigenkapital ansparen: 11 Möglichkeiten können empfohlen werden 

Die eigenen vier Wände – für viele ist das mehr als nur ein Traum. Es ist ein Lebensziel, ein Symbol für Sicherheit, Freiheit und Ankommen. Doch bevor der erste Ziegel sitzt, muss eine solide Finanzbasis stehen – und die beginnt mit dem Eigenkapital. Gerade in Zeiten steigender Baukosten und strengerer Kreditvergaben ist es wichtiger denn je, klug und vorausschauend zu sparen. Dieser Artikel nimmt Sie an die Hand, zeigt konkrete Wege auf und hilft dabei, Schritt für Schritt dem Ziel vom Eigenheim näherzukommen – auch ohne Lottogewinn oder Erbschaft.

So bilden Sie Eigenkapital für Haus- und Wohnungskauf ► Gründe für Eigenkapital ► Eigenkapitalrechner ► Förderung vom Staat ► Diese Sparweisen haben sich bewährt ► von Bausparvertrag ► bis Muskelhypothek

Hier weiterlesen: Eigenkapital ansparen

Beitrag: Mieten oder kaufen

Mieten oder kaufen

Unterschrift Hausvertrag

Wohnimmobilie mieten oder kaufen – was ist derzeit die bessere Lösung?

Der Wohnungsmarkt in Deutschland ist angesichts des immer weiter in den Vordergrund tretenden Mangels an bezahlbarem Wohnraum sehr angespannt. Es gelingt nicht, genügend Wohnraum zu schaffen. Gleichzeitig setzt sich der Andrang auf begehrte Ballungsräume nahtlos fort. Dies führt zu steigenden Mieten in begehrten Lagen – bundesweit. Daher stellt sich für viele Verbraucher die Frage, ob es sich lohnt, in eine Immobilie zu investieren oder ob das aktuelle Mietverhältnis beibehalten werden soll.

Hier weiterlesen: Mieten oder kaufen

Beitrag: Festgeld: worauf achten?

Festgeld: worauf achten?

Festgeld: worauf achten? Symbolbild

Festgeld – worauf beim Abschluss zu achten ist

Wer träumt nicht davon, sein Geld sicher zu parken und dabei auch noch anständig zu verdienen? Festgeld scheint da auf den ersten Blick wie die goldene Mitte – stabil, planbar und ohne all die nervenaufreibenden Schwankungen des Aktienmarkts. Doch wenn man genauer hinsieht, merkt man schnell: Nicht alles, was glänzt, ist Gold. Von automatischen Wiederanlagen bis zur gnadenlosen Inflation gibt es hier einige Fallstricke, die man kennen sollte. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Chancen, Risiken und sinnvolle Laufzeiten werfen – für eine Geldanlage, die wirklich zu Ihnen passt.

Wir klären auf, was alles beim Abschluss von Festgeld zu beachten ist.

Hier weiterlesen: Festgeld: worauf achten?

Beitrag: Geld verdienen mit Freude im Beruf

Geld verdienen mit Freude im Beruf

Müheloser Broterwerb

Geld verdienen mit Freude: so finden Sie den Beruf, der zu Ihnen passt

Arbeiten, um zu leben – oder leben, um zu arbeiten? Diese Frage stellt sich vielen, die ihren Alltag eher durchqueren als gestalten. Doch was wäre, wenn das Geldverdienen nicht zwangsläufig mit innerem Widerstand, Stress oder Lustlosigkeit verbunden sein müsste? Dieser Artikel zeigt, wie Freude an der Arbeit kein Luxus, sondern ein realistisches Ziel sein kann – mit klarem Kopf, systematischem Vorgehen und einem guten Schuss Eigenverantwortung. Kein Patentrezept, aber ein Kompass für jene, die ihren Weg nicht länger gegen sich selbst gehen wollen.

Hier weiterlesen: Geld verdienen mit Freude im Beruf

35–50 Jahre: Konsolidierung & Verantwortung

Mit Mitte 30 bis 50 befinden Sie sich oft im finanziellen Powerhouse-Modus: Die Karriere ist etabliert, das Einkommen meist am bisherigen Höhepunkt, aber zugleich sind die Ausgaben oft ebenfalls hoch – Familie, Immobilienkredit, vielleicht Selbstständigkeit oder Care-Arbeit für Angehörige. Diese Phase fordert Balance zwischen Vermögensaufbau und Absicherung.

Beginnen wir mit dem Vermögenssplit. Haben Sie bis 35 vor allem in Aktien investiert, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, Ihr Vermögen breiter aufzustellen. Diversifikation über Asset-Klassen und Regionen lautet das Motto. Neben globalen Aktien-ETFs können jetzt verstärkt Anleihen-ETFs ins Depot, vielleicht im Verhältnis 60/40 oder je nach Risikoneigung.

Auch andere Anlageklassen rücken in den Blick: Immobilien (soweit nicht selbst genutzt, vielleicht als Kapitalanlage), oder auch mal Sachwerte wie Gold als kleine Beimischung (max. 5-10 % typischerweise).

Wichtig ist, Klumpenrisiken zu vermeiden – also z. B. nicht 90 % Ihres Gesamtvermögens im eigenen Haus stecken zu haben und sonst wenig Liquidität. Streuen Sie über verschiedene Töpfe: Weltweit (nicht nur Deutschland), verschiedene Sektoren, verschiedene Anlageformen. So ein Multi-Asset-Portfolio federt regionale Krisen ab und macht Sie robuster gegen Überraschungen. Die Erfahrung zeigt: Vermögende 40-Jährige haben ihr Geld nicht „all-in“ in einem einzelnen Investment, sondern clever verteilt.

Beitrag: Risikostreuung bei Geldanlagen

Risikostreuung bei Geldanlagen

Symbolbild: Laptop auf Schreibtisch mit Diagramm von Finanzportfolio

Regel Nummer 2: Die Geldanlage streuen

Geldanlage richtig streuen: Tipps für Anfänger und Profis | Beispielportfolios

Ob für die Altersvorsorge, den Vermögensaufbau oder schlichtweg zur Absicherung vor Inflation – die richtige Anlagestrategie kann einen großen Unterschied machen. Doch wie sorgt man dafür, dass das Ersparte nicht nur wächst, sondern auch sicher bleibt? Hier kommt die Streuung der Geldanlage, auch als Diversifikation bekannt, ins Spiel.

Die moderne Geldanlagetheorie geht davon aus, dass ein Großteil des Anlageerfolges von einer ausbalancierten Anlagedifferenzierung abhängt. Entsprechend sollten Sie Ihre Geldanlage über verschiedene Anlageklassen streuen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Anlageklassen voneinander unabhängig sind. Wenn Sie also schon in einer eigenen Immobilie leben oder eine vermietete Wohnung besitzen, müssen Sie nicht mehr in Immobilienfonds investieren.

Dieser Artikel erklärt, warum die Streuung Ihrer Geldanlage von zentraler Bedeutung ist, wie sie funktioniert und welche konkreten Schritte Sie unternehmen können, um Risiken zu minimieren und Chancen zu maximieren.

Hier weiterlesen: Risikostreuung bei Geldanlagen

Parallel sollten Sie Ihren Familien-Cash-Reserve ausbauen: Wenn Sie Kinder haben, Wohneigentum oder andere Verpflichtungen, empfiehlt es sich, einen größeren Puffer zu halten. Manche Experten empfehlen nun 6–12 Monatsausgaben Rücklage für Familien. Das klingt viel, aber bedenken Sie, dass in dieser Lebensphase bei Jobverlust oder längerer Krankheit nicht nur Ihre eigenen Bedürfnisse dranhängen, sondern eventuell die der ganzen Familie. Auch größere Anschaffungen (neues Familienauto, Reparaturen am Haus) lassen sich mit so einem Polster schuldenfrei stemmen. Bauen Sie also Ihr „Familienkonto“ systematisch auf. Falls Sie bereits in Ihren 20ern fleißig waren und 3 Monatsgehälter auf der hohen Kante haben – sehr gut, machen Sie in den 30ern 6–9 Monate daraus.

Immobilienfinanzierung steuern: Haben Sie eine Immobilienhypothek am Laufen? Dann gilt jetzt: Plan behalten und zügig tilgen. Die meisten Banken kalkulieren Immokredite so, dass sie nach ~30 Jahren abbezahlt sind, aber das klappt nur, wenn Sie ausreichend tilgen. Als Faustformel sollte die anfängliche Tilgungsrate möglichst bei 2–3 % liegen – alles darunter dauert ewig. Baufinanz-Profis empfehlen aktuell mindestens 2 % Tilgung, besser 3 %, gerade weil die Zinsen in den letzten Jahren eher niedrig waren. Prüfen Sie also Ihren Kreditvertrag: Zahlen Sie z. B. nur 1 % pro Jahr ab, würden Sie über 50 Jahre brauchen – viel zu lang. Erhöhen Sie die Rate falls möglich oder nutzen Sie Sondertilgungen. Die meisten Darlehen erlauben pro Jahr 5–10 % der Restschuld extra zu zahlen, ohne Strafgebühr. Nutzen Sie Gehaltsboni, Steuererstattungen oder freie Mittel, um den Kredit schneller zu entschulden.

Ihr Ziel sollte sein, spätestens um das 60. Lebensjahr schuldenfrei zu sein.

„Normalerweise sollte die eigene Wohnimmobilie bis zum Eintritt in den Ruhestand abbezahlt sein“ – je eher, desto besser für Ihre finanzielle Freiheit. Wenn Sie auf dem Weg merken, dass es mit der Standardrate eng wird, sprechen Sie rechtzeitig mit der Bank. Vielleicht lässt sich die Rate flexibel anpassen oder die Laufzeit strecken. Wichtig ist, dass Ihr Plan realistisch bleibt. Und wer weiß: Vielleicht erlauben die Finanzen ja sogar, vorzeitig schuldenfrei zu werden. Jede getilgte Summe spart zukünftige Zinsen und setzt Kapital frei.

Steuerliche Hebel spielen in dieser Phase ebenfalls eine größere Rolle. Mit steigendem Einkommen zwackt der Fiskus ordentlich ab – aber Sie können einiges zurückholen. Ein Beispiel ist die Basis-Rente (Rürup): Für Gutverdiener, vor allem Selbstständige ohne gesetzliche Rente, kann Rürup attraktiv sein, weil Beiträge bis zu einer bestimmten Höhe voll steuerlich absetzbar sind (mehrere 10.000 Euro!). Das mindert sofort Ihr zu versteuerndes Einkommen.

Auch wenn Sie angestellt sind und der Spitzensteuersatz droht, kann Rürup eine Überlegung wert sein, um Steuern zu sparen und fürs Alter vorzusorgen. Daneben gibt es nach wie vor Riester-Rente, die sich dann lohnt, wenn Sie Kinder haben (wegen der Zulagen) oder unterer Einkommen (Grundzulage mitnehmen). Prüfen Sie kritisch, ob und welche geförderte Altersvorsorge in Ihr Konzept passt – aber lassen Sie sich nichts aufschwatzen, was Sie nicht verstehen.

Im Zweifel hilft ein unabhängiger Honorarberater oder Verbraucherzentrale-Check, um die Produkte zu beurteilen.

Vergessen Sie bei all dem Sparen und Investieren nicht, auch in sich selbst und Ihre Karriere zu investieren. Mit 35–50 stehen viele auf ihrem beruflichen Zenit oder streben ihn an. Weiterbildung, Karrierewechsel, Auszeiten – das alles hat Einfluss auf Ihre Finanzen. Jede Gehaltsverhandlung ist quasi Finanzplanung: Wenn Sie Ihr Salär steigern können, nutzen Sie es. Tipps dazu:

Beitrag: Mehr verdienen

Mehr verdienen

Schatzkiste Geld mehr verdienen

Bewährte Wege, wie Sie mehr verdienen

Es gibt 2 Arten, mehr Geld zur Verfügung zu haben und dadurch besser leben zu können:

  • Unnötige Ausgaben vermeiden, Sparen beim Erwerb von Gütern und Leistungen
  • Mehr Geld zu verdienen :-)

Wir haben uns auf Geld-Welten.de in mehreren Artikeln mit dem ersten Punkt beschäftigt, doch nun möchten wir Ihnen zusätzlich einige Hilfen an die Hand geben, mehr Einkommen zu erzielen. Es handelt sich um bewährte Konzepte, die für viele Menschen einen gangbaren Weg darstellen.

Wir möchten Sie aber nicht unter Druck setzen und dem „immer mehr“ frönen. Wer mehr verdienen möchte, muss dabei nicht zwangsläufig seine gesamte Lebensweise ändern oder mehr schuften als bisher. Ob durch clevere Gehaltsverhandlungen, strategische Steueroptimierung oder passive Einkommensquellen – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Hauptfokus in unseren Artikel bleibt weiterhin, mit den bestehenden Einkommen finanziell zu gesunden und gelassener in Sachen Geld zu werden. Doch wenn ein bisschen mehr ohne großen Aufwand möglich ist … warum nicht?

Lesen Sie hier, teilweise (ur-)alte und doch weiterhin erfolgversprechende Wege und aktuelle Chancen, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten mehr zu verdienen. Bewährte Methoden, um Ihr Einkommen zu steigern, smarter zu arbeiten und langfristig finanziell unabhängiger zu werden.

Hier weiterlesen: Mehr verdienen

Vielleicht denken Sie sogar über den Schritt in die Selbstständigkeit nach? Auch das will finanziell vorbereitet sein (Rücklagen für die ersten Jahre bilden etc.).

Gehaltssteigerungen in diesen Jahren sollten Sie – soweit möglich – nicht vollständig in mehr Konsum ummünzen. Natürlich dürfen Sie den Erfolg feiern und sich etwas gönnen, aber ideal ist:

Erhöhen Sie mit steigendem Gehalt auch Ihre Sparbeträge.

Setzen Sie sich z. B. das Ziel, von jedem „mehr“ mindestens die Hälfte in Investments umzuleiten. So wächst Ihr Vermögen exponentiell mit.

Zusammengefasst ist diese Phase eine Zeit des Konsolidierens: Sie bauen das bisher Erreichte aus, schützen Ihr Familienleben vor Eventualitäten und sorgen dafür, dass Ihr finanzielles Fundament breiter und stabiler wird. Gleichzeitig genießen Sie natürlich das Leben – schließlich sind die 40er oft die goldenen Jahre, in denen man sich einiges leisten kann. Die Kunst besteht darin, die Balance zwischen heute leben und für morgen vorsorgen zu finden.

Beitrag: In Gold anlegen

In Gold anlegen

Goldbarren und Goldmünzen auf Schreibtisch

Geld in Gold anlegen – Ratgeber

Gold - das magische Metall zieht seit Tausenden von Jahren den Menschen in seinen Bann. Die Preisung seiner Eigenschaften als Wertanlage schwankt wie die Trends in der Mode. Dabei gibt es durchaus handfeste, beständige Gründe, die dafür sprechen, angespartes Geld in Gold anzulegen. Aber auch einige dagegen. Erfahren Sie in diesem Gold-Anlegen-Ratgeber, ob für Sie eine Anlage in das gelbe Metall sinnvoll ist oder nicht. Und: Wenn ich in Gold investiere, in welcher Form soll ich das tun.

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Riester-Rente (Symbolbild)

Einführung in die Riester-Rente und ihre Vorteile und Nachteile

Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Form der privaten Altersvorsorge in Deutschland, die im Jahr 2002 eingeführt wurde. Sie zielt darauf ab, die durch Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung entstandene Versorgungslücke zu schließen und Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, eigenständig für das Alter vorzusorgen. Hier erläutern wir ► Wer förderberechtigt ist ► welche Riester-Formen für wen geeignet sind ► wie das mit Steuern ist ► wie viel man einzahlen muss und sollte ► für wen sich Riester noch lohnt.

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50–60 Jahre: Ruhestandsvorbereitung

Langsam beginnt der Ruhestand am Horizont sichtbar zu werden. Keine Sorge – mit 50 sind Sie heutzutage finanziell noch lange nicht „alt“. Biologisch ist 60 das neue 50, sagt man, und oft stehen Menschen in den 50ern mitten im Leben und im Beruf. Dennoch: Jetzt ist die Zeit, das Ziel anzusteuern. Die Stufe 50–60 dient dazu, den Übergang in die Rente strategisch und gelassen vorzubereiten.

Zunächst ist eine Standortbestimmung sinnvoll. Machen Sie sich ein klares Bild: Wie hoch ist Ihr bisher angespartes Vermögen? Was können Sie an gesetzlicher Rente erwarten? Ziehen Sie Ihre Renteninformationen heran (die gibt’s jährlich von der Deutschen Rentenversicherung), und prüfen Sie auch Ansprüche aus betrieblicher Altersvorsorge und privaten Plänen. Aus diesen Bausteinen lässt sich Ihre voraussichtliche Ruhestands-Rente errechnen. Stellen Sie diese Summe Ihrem benötigten Einkommen im Alter gegenüber. Gibt es eine Rentenlücke? Wenn ja, wie groß ist sie?

Beitrag: Versorgungslücke im Alter berechnen: Rechner und Vorsorgemöglichkeiten

Versorgungslücke im Alter berechnen: Rechner und Vorsorgemöglichkeiten

Was fehlt im Alter?

Versorgungslücke im Alter berechnen und schließen | Rechner & Empfehlungen

Stellen Sie sich vor, Sie blicken entspannt in Ihre Zukunft, weil Sie genau wissen, dass Ihre Altersvorsorge auf festen Füßen steht. Klingt utopisch? Keineswegs! Mit ein paar klaren Schritten können Sie nicht nur Ihre Versorgungslücke berechnen, sondern auch klug schließen. Dieser Artikel führt Sie durch die wichtigsten Fragen und liefert Antworten, die Ihre finanzielle Zukunft greifbar machen. Denn Altersvorsorge ist kein Buch mit sieben Siegeln – es ist Ihr Ticket für ein selbstbestimmtes Leben im Ruhestand.

Bevor wir uns mit Strategien der Altersvorsorge beschäftigen, sollten wir als Erstes festlegen, wie viel wir inflationsbereinigt im Alter zur Verfügung haben wollen bzw. müssen. Der nachfolgende Rechner erledigt dies für Sie und berechnet Ihnen Ihre Versorgungslücke. Im zweiten Schritt werden Maßnahmen zum Schließen der Versorgungslücke vorgestellt und bewertet.

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Viele unterschätzen die Differenz: Bei einem mittleren Einkommen kann die Gesetzliche Rente später oft nur ~50% des letzten Netto abdecken – das restliche Einkommen müssen Ihre Ersparnisse liefern. Nutzen Sie gerne Online-Rechner zur Rentenlücken-Analyse oder lassen Sie sich bei der Rentenversicherung beraten. (Ich kenne Menschen, die nehmen die Rentenberatung jedes Jahr in Anspruch – und profitieren jedes Mal ein wenig anders davon)

Es ist nie zu spät, ein Problem anzugehen: Wenn eine Lücke klafft, können Sie jetzt noch Maßnahmen treffen (mehr sparen, länger arbeiten, Immobilien verkaufen, Ausgaben senken etc.). Wichtig ist, Klarheit zu haben, bevor der letzte Arbeitstag da ist.

Ein großes Zwischenziel sollte sein: Schuldenfreiheit bis zur Rente. Falls Sie noch einen Immobilienkredit laufen haben, planen Sie nach Möglichkeit, ihn bis spätestens Anfang/Mitte 60 komplett zu tilgen. Idealerweise ist Ihr Haus/Ihre Wohnung abbezahlt, bevor Sie in Rente gehen. Viele Experten halten diese „goldene Regel“ für wichtig, damit im Alter die Wohnkosten gering bleiben. Wie schon zuvor besprochen: Prüfen Sie Ihre Darlehenslaufzeiten – liegt das Ziel noch zu weit in der Zukunft, sprechen Sie mit Ihrer Bank über Optionen wie Sondertilgungen oder eine höhere Rate in den letzten Jahren, falls das finanziell machbar ist. Zur Not kalkulieren Sie auch: Wäre ein Teilverkauf oder eine andere Lösung denkbar? Es gibt heute Modelle (Umkehrhypothek, Leibrente etc.), um Immobilienkredite im Alter abzulösen, aber die beste Lösung ist natürlich, gar keinen Kredit mehr zu haben. Wer mit 65 schuldenfrei ist, hat im Ruhestand einen großen finanziellen Ballast weniger.

Schauen wir auf Ihr Portfolio. Der Wechsel vom Ansparen zum Entsparen rückt näher. Das bedeutet, Sie können Ihre Anlagestrategie sanft anpassen. In den 50ern bietet es sich an, das Risiko weiter etwas zu reduzieren. Beispielsweise könnten Sie Ihr Verhältnis Aktien zu Anleihen auf etwa 60/40 umschichten – also 60 % Aktien, 40 % Anleihen oder andere sichere Anlagen. Das ist ein oft genannter Richtwert, weil er Wachstum und Sicherheit ausbalanciert. Früher gab es die Faustformel:

„Aktienquote = 100 minus Lebensalter“

Nach der hätte ein 60-Jähriger ca. 40 % Aktien. Moderne Ansätze sind flexibler, aber der Kern bleibt: Je näher der Ruhestand, desto weniger börsliche Achterbahn sollten Sie mitmachen müssen.

Überlegen Sie auch eine „Bucket-Strategie“: Dabei teilen Sie Ihr Vermögen in Töpfe auf – z.B. ein Sicherheits-Topf (Cash/Geldmarkt für die ersten 2 Rentenjahre), ein Ertrags-Topf (Anleihen/Immobilien für die mittelfristigen 5–10 Jahre) und ein Wachstums-Topf (Aktien für lange 10+ Jahre im Ruhestand). So eine Aufteilung hilft, bei Börsenturbulenzen nicht alle Anlagen verkaufen zu müssen. Wer etwa 2 Jahresbudgets in bar hält, kann einen Crash aussitzen, ohne panisch Aktien zu verkaufen. Finden Sie eine Aufstellung, bei der Sie sich wohlfühlen – meistens heißt das: weniger riskante Anlagen als mit 40, aber immer noch genug Renditechancen, um der Inflation Paroli zu bieten.

Ein weiterer Punkt ist die Erbschafts- und Nachlassregelung. Zugegeben, kein Lieblingsthema, aber immens wichtig:

Machen Sie spätestens in den 50ern reinen Tisch bei Vollmachten und Verfügungen.

Haben Sie ein aktuelles Testament? Ist geregelt, wer sich um Ihre Angelegenheiten kümmert, falls Sie es eines Tages selbst nicht können (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung)? Diese Dokumente sind für den Ernstfall genauso wichtig wie die finanzielle Planung selbst. Stellen Sie sich vor, ein Schicksalsschlag tritt ein und nichts ist vorbereitet – das verursacht unnötiges Chaos für Ihre Familie. Also lieber proaktiv handeln: Setzen Sie sich hin und verfassen Sie ein Testament, das Ihrem letzten Willen entspricht (ggf. notariell beglaubigen lassen bei komplexen Vermögen).

Beitrag: Erben und verschenken – was beachten?

Erben und verschenken – was beachten?

Hand uebergibt Geld

Erben und verschenken – was beachten? Sparen durch pfiffigen Einsatz von Freibetrag & Steuerklasse

Am einfachsten verdienen Sie Ihr Geld dort, wo Sie keines ausgeben. Jeden Euro, den Sie sparen, brauchen Sie nicht zu verdienen. Dieses Ziel sollte auch Richtschnur sein, wenn Sie als potentieller Erblasser Ihren Nachlass gestalten. Wenn Sie die Freiräume nutzen, die Ihnen das Schenkungs- und Erbschaftssteuerrecht bietet, profitieren Sie und natürlich Ihre potentiellen Erben von erspartem Geld.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie beim Vererben und Schenken eine Menge Geld sparen können und so in Zukunft keine Angst mehr vor Schenkungs- und Erbschaftssteuer haben müssen.

Hier weiterlesen: Erben und verschenken – was beachten?

Legen Sie in einer Vorsorgevollmacht eine Person Ihres Vertrauens fest, die im Pflege- oder Krankheitsfall Ihre Finanzen und Entscheidungen übernehmen darf. Es mag unangenehm wirken, sich mit solchen Szenarien zu beschäftigen, aber es gehört zu einer ganzheitlichen Finanzplanung dazu. Viele Menschen 50+ berichten sogar, dass sie erleichtert sind, wenn das einmal erledigt ist. Danach können Sie das Thema beruhigt abhaken und sich wieder erfreulicheren Dingen zuwenden.

Nicht zuletzt: Klären Sie Ihre Kranken- und Pflegeversicherungssituation. Wenn Sie privat krankenversichert sind, informieren Sie sich über mögliche Optionen, im Alter Beiträge zu senken (Stichwort Standardtarif oder Anwartschaft auf Rückkehr in die GKV, falls relevant). Die Beiträge steigen mit zunehmendem Alter oft kräftig – kalkulieren Sie diese Kosten in Ihr Ruhestandsbudget ein.

Beitrag: Private Krankenversicherung sparen

Private Krankenversicherung sparen

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Private Krankenversicherung: sparen über mehrere Stellschrauben

Der Beitrag zur privaten Krankenversicherung (PKV) steigt für viele munter weiter, aber der Wechsel von einer privaten Krankenversicherungsgesellschaft in eine andere ist meist keine Option. Bei der Kündigung einer privaten Krankenversicherung geht immer noch oft ein Großteil des für das Alter angesparten Finanzpolsters verloren. Ein Wechsel in einen günstigeren Tarif bei der gleichen Kasse ist oftmals sinnvoller. Manchmal steht auch der Rückweg in die gesetzliche Krankenkasse offen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kosten einer privaten Krankenversicherung zu senken. ► Sparen im bestehenden Tarif (Leistungen reduzieren, Beitragsrückerstattung ...) ► Viele Tipps zum Wechsel in einen günstigeren Tarif ► Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung ebenfalls lange möglich ► Standardtarif als Option ► Notlagentarif als Ausweg?

Hier weiterlesen: Private Krankenversicherung sparen

Denken Sie zudem über eine Pflegezusatzversicherung nach. Die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt im Pflegefall nur einen Teil der Kosten, der Rest kann die Ersparnisse schnell auffressen. Eine private Pflegepolice kann diese Lücke schließen, ist aber teuer und will gut überlegt sein. Finanztip urteilt:

Pflegezusatz ist nur sinnvoll, wenn man sich die teils hohen Beiträge dauerhaft leisten kann.

Prüfen Sie in Ruhe Angebote oder Alternativen (z. B. Rücklagen speziell fürs Pflegefall-Risiko bilden). Viele schließen mit Anfang 50 eine Pflegeversicherung ab, weil dann die Beiträge noch moderat beginnen. Hier gibt es kein One-size-fits-all – informieren Sie sich und entscheiden Sie nach Gesundheitszustand und finanzieller Lage.

Zusammengefasst ist die Dekade 50–60 eine Feinjustierung: Sie räumen finanzielle Baustellen ab, verstärken die Sicherheitsnetze und bringen Ihr Vermögen in Aufstellung für den Start der Rentenzeit. Ziel ist, dass Sie mit 60+ ruhig schlafen und sagen können: „Ich habe mein Soll getan, jetzt kann der Ruhestand kommen.“

60+ Jahre: Renteneintritt und Ruhestand

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben den finanziellen Marathon größtenteils absolviert! Doch auch im Endspurt – den ersten Jahren rund um den Renteneintritt – gibt es noch wichtige Weichenstellungen. Jetzt geht es ans Entnahme-Management: Aus dem „Sparer“ wird ein „Rentier“, der vom Ersparten zehrt. Dabei wollen wir sicherstellen, dass das Geld lange reicht, vielleicht 20–30 Jahre Ruhestand, und dass Sie es zugleich genießen können.

Zunächst sollten Sie einen Entnahmeplan aufstellen. Wie viel können Sie bedenkenlos jedes Jahr entnehmen, ohne dass das Vermögen vorzeitig aufgebraucht ist?

4‑%‑Regel

Ein beliebter Richtwert ist die 4‑%‑Regel. Sie besagt: Wenn Sie zu Beginn der Rente 4 % Ihres angesparten Kapitals pro Jahr entnehmen und den Betrag jährlich um die Inflation anpassen, sollte das Geld etwa 30 Jahre halten.

Beispiel: Sie haben 500.000 € angespart, 4 % davon sind 20.000 €. Im ersten Rentenjahr könnten Sie also 20.000 € entnehmen (neben Ihrer gesetzlichen Rente), im zweiten Jahr etwas mehr (wenn sich die Restsumme verzinst hat) entsprechend der Inflationsrate, usw.

Diese Regel ist allerdings kein Naturgesetz und kam in den 1990ern unter anderen Marktbedingungen zustande. Machen Sie daher lieber einen dynamischen Plan: Starten Sie konservativ, z. B. mit 3,5–4 % Entnahme, und passen Sie ihn unterwegs an die tatsächliche Entwicklung an. Flexibilität ist hier Trumpf. Wenn die Börsen gut laufen und Ihr Vermögen wächst, können Sie sich ein höheres „Gehalt“ auszahlen. In schwachen Phasen dagegen ist es klug, vorübergehend weniger zu entnehmen, um das Kapital nicht unnötig zu schmälern.

Kurz gesagt: Bleiben Sie dynamisch statt starr an einer Prozentregel zu kleben. Das gibt Ihnen Sicherheit, dass Sie im hohen Alter nicht knapp werden – oder anders herum gesagt, dass Sie nicht zu viel auf die hohe Kante legen und sich unnötig einschränken.

Tipps dazu:

Beitrag: Anlage verrenten

Anlage verrenten

Euro - Rentner

Anlage verrenten: Sofortrente versus Auszahlplan

Wer zum Zeitpunkt des Renteneintritts über die Gnade eines höheren Geldbetrages verfügt, kann diesen zur Aufstockung seiner Rente nutzen. Dabei stehen mehrere Möglichkeiten zur Wahl. Die sicherste Variante ist die Einzahlung in eine private Rentenversicherung mit sofortiger Rentenzahlung (Sofortrente). Wer gerne (deutlich) mehr Ertrag aus seinem Erspartem wünscht und ein höheres Risiko nicht scheut, wählt einen (Fonds-)Auszahlungsplan.

Wir stellen beide Konzepte gegenüber: ► Relevante Konsequenzen aus der Entscheidung Vor- und Nachteile gegenübergestellt ► Wie viel Monatsrente bekomme ich jeweils? ► Entnahmerechner ► Tipps für intelligenten Wechsel

Hier weiterlesen: Anlage verrenten

Ein weiterer Hebel ist die steueroptimierte Entsparung. Überlegen Sie, aus welchen Quellen Sie zuerst Geld entnehmen, um die Steuerlast minimal zu halten. Zum Beispiel: Gesetzliche Renten sind nur anteilig steuerpflichtig (Tendenz steigend), während Entnahmen aus Fondsverkäufen der Abgeltungsteuer (25 %) unterliegen. Gleichzeitig haben Sie als Rentner den jährlichen Grundfreibetrag (2025: ca. 12.000 € pro Person steuerfrei) und weiterhin den Sparer-Pauschbetrag (1.000 € p.P. steuerfrei auf Kapitalerträge). Wenn Sie verheiratet sind, verdoppeln sich diese Freibeträge sogar.

Daraus folgt: Planen Sie klug, ob Sie erst Ihre Fondsanteile stückweise verkaufen und nutzen (Kapitalerträge: hier greift die 25 % Abgeltungsteuer nach Abzug des Pauschbetrags) oder erst die Rente voll ausschöpfen (die bis zum Grundfreibetrag steuerfrei bleibt). Es kann sinnvoll sein, jährlich so viel Kapitalerträge zu realisieren, dass sie knapp unter dem Pauschbetrag bleiben – so zahlen Sie darauf null Steuern. Oder Sie staffeln die Entnahmen so, dass Sie mit Ihren gesamten Einkünften (Rente + Entnahmen) unter dem Grundfreibetrag bleiben, sofern Ihr Budget das zulässt.

Wenn Sie in Immobilien investiert sind: Miet- oder Verpachtungseinnahmen zählen natürlich auch zum Einkommen. Hier lohnt es sich, einen steuerkundigen Berater einzubeziehen, um Ihren persönlichen Entnahme-Mix steuerlich zu optimieren.

Paare etwa können Kapitaleinkünfte geschickter zwischen sich aufteilen oder Freistellungsaufträge anpassen. Denken Sie daran, dass im Alter womöglich der Soli-Zuschlag für Sie wegfällt (bei geringer Steuerlast) und eventuelle Krankenversicherungsbeiträge auf Betriebsrenten anfallen können – auch das gehört ins Netto-Budget rein kalkuliert.

Ein oft unterschätzter Aspekt: Gesundheitskosten und Pflege

Um die 60 herum sollten Sie Ihre Krankenversicherung noch einmal prüfen. Gesetzlich Versicherte bleiben in der Regel beitragsstabil (Beiträge sinken sogar, weil Rente geringer ist als vorheriges Einkommen und KV/PV nur darauf berechnet werden). Privatversicherte hingegen sehen sich manchmal stark steigenden Beiträgen gegenüber. Wenn die Prämie drückt, informieren Sie sich über den Standardtarif für langjährig Privatversicherte oder erwägen Sie einen Wechsel in die gesetzliche Versicherung, falls möglich (z. B. über eine Familienversicherung des Partners – aber das muss vor Rentenbeginn geschehen, wenn überhaupt machbar). Zudem bieten private Krankenkassen oft Optionsrechte an, um im Alter in günstigere Tarife zu wechseln – nutzen Sie diese Optionen.

Thema Pflegezusatzversicherung hatten wir angesprochen: Mit Anfang 60 ist ein Abschluss immer noch möglich, aber natürlich teurer als mit 50. Wichtig ist hier: Haben Sie einen Plan, wie im Ernstfall Pflege finanziert würde? Vielleicht haben Sie ausreichend Vermögen und sagen, das Risiko ist tragbar. Oder Sie entscheiden sich für eine Versicherungslösung, dann aber bitte eine, die solide und leistungsstark ist – achten Sie auf Bedingungen und verzichten Sie lieber auf unnötige „Geld-zurück-Garantien“, die den Beitrag verteuern. Auch eine Einmalzahlung in einen Pflege-Bahr Tarif (staatlich gefördert) könnte eine Option sein. Die Details hängen von Ihrer familiären Situation und Vermögenslage ab. Nehmen Sie das Thema aber ernst: Die Pflegekosten können leicht vierstellige Summen im Monat erreichen – da sollten Sie Vorsorge treffen, sei es durch Versicherung oder durch Reserven.

Zum Schluss ein Tipp zur Liquidität im Ruhestand: Halten Sie immer einen frei verfügbaren Puffer für etwa 2 Jahre Lebenshaltung in sicheren Häfen. Damit meine ich konkret: ungefähr 1–2 Jahresbudgets in Cash oder kurzfristigen Anlagen (Tagesgeld, Festgeld unter 1 Jahr) parken. Warum 2 Jahre? Falls ein Börsencrash kommt gleich zu Beginn Ihrer Rente (das nennt man das Sequenzrisiko), müssen Sie nicht gerade dann Aktien verkaufen, wenn sie am Boden sind. Mit einem zwei-Jahres-Puffer können Sie Ihre Entnahmen in schlechten Marktphasen aus diesem Topf bestreiten und Ihrem Portfolio Zeit geben, sich wieder zu erholen.

Dieser Puffer ist Ihre persönliche Beruhigungspille gegen Börsenstress. Stellen Sie sich vor, im ersten Rentenjahr 2028 stürzt der Markt ab – Sie zucken mit den Schultern, weil Sie wissen, die nächsten 24 Monate kommen Sie notfalls auch ohne Aktienverkäufe aus. Das schützt Ihr Vermögen und Ihre Nerven. Und es ermöglicht Ihnen, vielleicht sogar antizyklisch zu handeln: wer Liquidität hat, kann in Krisen günstig nachkaufen statt verkaufen.

Haben Sie außerdem keine Scheu, Geld auszugeben und das Leben zu genießen! Manche frischgebackenen Rentner tun sich schwer, vom Spar- in den Ausgabemodus zu schalten, und leben dann viel zu bescheiden, obwohl sie genug gespart haben. Der Sinn Ihrer jahrzehntelangen Vorsorge ist ja, sich im Alter gewisse Träume und einen sorgenfreien Alltag zu ermöglichen. Also: Reisen Sie, pflegen Sie Ihre Hobbys, unterstützen Sie die Enkel – wofür auch immer Ihr Herz schlägt. Natürlich mit Augenmaß, aber ohne schlechtes Gewissen.

Zum administrativen Abschluss: Prüfen Sie, ob alle Dokumente und Vollmachten aktuell sind (ja, schon wieder Papierkram!). Mit 60+ sollten Bankvollmachten für Vertrauenspersonen hinterlegt sein, alle Versicherungen auf dem aktuellen Stand (z. B. will man vielleicht jetzt die Unfallversicherung kündigen, wenn die Kinder aus dem Haus sind, dafür eher eine Auslandskrankenversicherung für Langzeitreisen abschließen usw.). Ordnen Sie Ihre Unterlagen so, dass Ihre Angehörigen im Fall der Fälle sich zurechtfinden – das ist ein großer Liebesdienst. Und dann konzentrieren Sie sich darauf, Ihren Ruhestand in vollen Zügen zu leben.

Querthemen-Cluster

Neben den zeitlichen Meilensteinen gibt es Querschnittsthemen, die immer wieder auftauchen – unabhängig vom Alter. Hier ein kurzer Überblick über einige wichtige Cluster, jeweils mit Verweis auf vertiefende Ratgeber:

  • Versicherungen: Welche Versicherungen in welcher Lebensphase? Als Daumenregel gilt: Haftpflicht immer, Berufsunfähigkeit so früh wie möglich, Risikoleben ab Familiengründung, Wohngebäude sobald man Immobilieneigentümer ist, Auslandsreise-KV bei Bedarf, etc. Im Zweifelsfall lieber schlank halten: Versichern Sie existenzielle Risiken, kleinen Kram kann man selbst tragen. (Weiterlesen: „Welche Versicherungen brauchen Sie wirklich?“)
  • Steuern & Recht: Von Abgeltungsteuer über Freibeträge bis zur Erbschaft – der Fiskus begleitet uns stetig. Gute Nachrichten: Seit 2023 ist der Sparer-Pauschbetrag höher (1.000 €/2.000 € in 2025), das sollten Sparer nutzen (Freistellungsaufträge anpassen!). Bleiben Sie informiert über Änderungen, z. B. Abgeltungsteuer-Privilegien oder neue EU-Regulatorik für Fonds und Krypto. Denken Sie auch an so etwas wie eine Vorsorgevollmacht oder ein Depot für Kinder – je nach Lebenslage kommen neue Rechtsfragen hinzu. 
  • Anlageinstrumente: Heute gibt es eine bunte Palette: klassische ETFs, Einzelaktien, Immobilien, P2P-Kredite, Krypto etc. Nicht alles passt für jeden. Unsere Empfehlung: Die Basis bildet ein solides ETF-Portfolio; alles Weitere sind optional „Satelliten“. Immobilien können als selbstgenutztes Heim oder Renditeobjekt Sinn machen – aber man sollte die laufenden Kosten und Klumpenrisiken bedenken. P2P-Kredite und Kryptowährungen locken mit hohen Renditen, sind aber hoch spekulativ – hier gilt eine Maximalquote von 5 % vom Vermögen, eher weniger. Prüfen Sie jedes Instrument kritisch: Verstehen Sie, wie es funktioniert und welche Risiken es birgt?
  • Psychologie & Verhaltensfehler: Geldanlage ist nicht nur Zahlenspiel, sondern hat viel mit Psychologie zu tun. Typische Fallen sind FOMO (Angst, eine Chance zu verpassen, z.B. bei Hypes), Herdentrieb (machen, was alle machen, egal ob es passt) und Verlustaversion (Schmerz über Verluste führt zu Panikverkäufen). Lernen Sie sich selbst kennen als Anleger. Legen Sie Regeln fest, um Emotionen zu zähmen – z.B. ein Rebalancing-Schema, um gierigem Überschwang oder panischem Verkaufen vorzubeugen. Und: Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Medienmeldungen verrückt machen.
  • Nachhaltigkeit & Impact: Immer mehr Menschen wollen, dass ihr Geld Gutes bewirkt. ESG-ETFs, grüne Fonds, ethische Banken – die Auswahl wächst. Doch Vorsicht vor Greenwashing: Nicht überall, wo „nachhaltig“ draufsteht, ist auch grün drin. Prüfen Sie genau, nach welchen Kriterien ein Finanzprodukt als nachhaltig eingestuft wird. Wenn Ihnen das Thema wichtig ist, entwickeln Sie Ihre eigene Nachhaltigkeitsstrategie: Ausschluss bestimmter Branchen? Fokus auf erneuerbare Energien? Bedenken Sie aber auch: Strenge Nachhaltigkeitskriterien können das Anlageuniversum einschränken. Ein gesunder Kompromiss ist oft sinnvoll. (Weiterlesen: „Ethisch-ökologische ETFs“)

Download-Vorlagen und Checklisten

Weil Ordnung das halbe Leben ist, haben wir ein paar nützliche Vorlagen erstellt.

Zum Download

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pdf  Mein Sparbuch

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pdf  Checkliste Finanzberatung

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pdf  Schulden abbauen - Download

 

Kernbotschaft und Fazit

Kernbotschaft: Ganz gleich in welcher Lebensphase – fangen Sie frühzeitig an, kümmern Sie sich regelmäßig um Ihr Geld und bleiben Sie flexibel. Finanzielle Unabhängigkeit kommt nicht über Nacht, aber Schritt für Schritt können Sie sie erreichen. Wer mit 18 anfängt zu sparen, hat mit 68 ein Vielfaches dessen, was jemand schafft, der erst mit 40 beginnt. Der Zinseszins belohnt die Frührstarter. Zugleich gilt: Es ist nie zu spät, gute Finanzgewohnheiten zu etablieren. Selbst jenseits der 50 können kluge Entscheidungen Ihr Vermögen schützen und mehren. Wichtig ist, dranzubleiben, Anpassungen vorzunehmen, wenn sich Lebensumstände ändern, und ab und zu den Kurs zu überprüfen. Automatisieren Sie, was geht – vom Sparplan bis zur Versicherungsprüfung per jährlichem Reminder. Und vor allem: Genießen Sie die Reise! Geld ist ein Werkzeug, um ein freies und erfülltes Leben zu ermöglichen, kein Selbstzweck.

Am Ende dieses Rundumschlags möchten wir Sie einladen, den nächsten Schritt zu gehen: Nutzen Sie unser Angebot und bleiben Sie mit uns in Verbindung. Abonnieren Sie unseren Newsletter, um regelmäßig aktuelle Tipps, News und exklusive Inhalte rund um Finanzen & Lebensplanung zu erhalten – so bleiben Sie stets auf dem Laufenden, wenn sich gesetzlich etwas ändert oder neue Chancen am Finanzmarkt auftauchen.


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Wenn Sie möchten, können Sie auch an unserem persönlichen Finanzplan-Workshop teilnehmen – dort erarbeiten wir in kleiner Runde Ihren individuellen Plan vom Berufsstart bis zur Rente, ganz praxisnah. Und natürlich freuen wir uns, wenn Sie im folgenden Fragefeld Ihre eigenen Erfahrungen und Fragen teilen: Wo stehen Sie auf Ihrem Finanz-Weg? Was sind Ihre Herausforderungen oder besten Tipps? Der Austausch hilft allen Lesern, voneinander zu lernen und motiviert ungemein – schließlich sitzen wir alle im selben Boot Richtung finanzieller Sicherheit.

Zum Schluss bedanken wir uns, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diesen umfangreichen Guide zu lesen. Finanzplanung über das gesamte Leben mag komplex erscheinen, aber mit Struktur, Wissen und etwas Disziplin ist es absolut machbar – und es zahlt sich buchstäblich aus. Starten Sie heute, egal ob Sie 18 oder 58 sind. Ihr zukünftiges Ich wird es Ihnen danken. In diesem Sinne: Packen wir’s an, damit Sie Ihrem Geld nicht hinterherrennen müssen, sondern es für Sie arbeitet. Viel Erfolg und bleiben Sie dran!

Ergänzung oder Frage von Ihnen?

Können Sie etwas zu obigem Beitrag ergänzen? Oder ist eine Frage bei Ihnen unbeantwortet geblieben? Haben Sie einen Fehler gefunden?

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Antwort 1
Verkauf z.B. von Zahngold o.ä.

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🤓 7 spannende, teils kuriose Fakten rund ums Thema Geld & Finanzen

  1. Zinseszins als „Achtes Weltwunder“: Albert Einstein soll ihn als das „größte mathematische Wunder“ bezeichnet haben – ob Zitat echt oder nicht: mathematisch stimmt’s.
  2. Deutsche sparen lieber als sie investieren: Über 40 % des privaten Geldvermögens in Deutschland liegt auf Giro- oder Tagesgeldkonten – bei Nullzinsen ein echter Kaufkraft-Killer.
  3. Die 4 %-Regel stammt aus den 1990ern: Sie basiert auf US-Daten.
  4. Frauen investieren seltener – aber besser: Studien zeigen, dass weibliche Anleger oft risikoärmer und langfristiger investieren – mit besserer Nettorendite als Männer.
  5. Vermögenswirksame Leistungen werden oft nicht genutzt: Fast 30 % der Berechtigten lassen die bis zu 480 € jährlich schlicht verfallen – verschenktes Geld!
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Broker wechseln – wie?

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Depotwechsel

Wie Sie den Broker wechseln – einfach, sicher und kostenfrei

Finanzgeschäfte sind generell Vertrauenssache – man vertraut gerne Partnern, mit denen man gute Erfahrungen gemacht hat. Auch beim Depot.

Dennoch kann es gerade heute bei der leichten Vergleichbarkeit der Anbieter dazu kommen, dass man seine Vermögenswerte lieber an einem anderen Ort aufbewahren möchte. Die ausschlaggebenden Gründe können dabei vielfältig sein, von einem zu geringen Angebot bei handelbaren Aktien, ETFs oder auch Derivaten über zu hohe Ordergebühren, die generellen Verwaltungskosten des eigentlichen Depots oder Sie suchen nach besseren Handelsplattformen und Tools. Es könnte auch sein, dass Sie einfach eine bessere Kundenbetreuung wünschen. Egal aus welchem Grund, es ist wichtig, den Wechsel sorgfältig zu planen und sicherzustellen, dass Sie den besten Broker für Ihre Bedürfnisse finden.

Insbesondere die Einführung oder Erhöhung von Gebühren sind oftmals der ausschlaggebende Anlass für einen Anbieterwechsel.

Kann ich den Broker problemlos wechseln? Ja, aber zumeist sogar fast ohne eigenen Aufwand! Kann ich immer einen Depotübertrag durchführen? Fast immer, aber einige Broker bieten diesen Service nicht an.

Worauf es bei einem derartigen Brokerwechsel ankommt und worauf man als Kunde am besten bereits vor Beantragung achten sollte, ist weniger kompliziert als zumeist vermutet.

Die wichtigsten Fragen und Handlungsschritte zum Broker- bzw. Depotwechseln sind im hier kurz zusammengefasst. ► automatischer Übertrag ► mögliche Kosten ► potentielle steuerliche Nachteile vermeiden ► Kontrolle nach dem Depotübertrag

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Es gibt eine Fülle von Glaubenssätzen, die Reichtum und Wohlstand fördernNegative Gedankenmuster in Bezug auf Geld, falsche Vorstellungen von Knappheit, Übersehen der Großzügigkeit des Lebens - all dies hindert uns auf dem Weg zum Reichtum. Auf dieser Seite finden sich Gedanken, Fantasiereisen, Glaubenssätze und Affirmationen zu Fülle und Wohlstand, eingeleitet mit einer Anwendungsempfehlung.

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Die fünf goldenen Regeln des Geldes | Reich werden in Babylon

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Die fünf goldenen Regeln des Geldes | Reich werden in Babylon

Im Buch: "Der reichste Mann von Babylon" nennt Autor George S. Clason fünf goldene Regeln, deren Befolgung einen Menschen auf lange Sicht wohlhabend machen sollen. Für die Abonnenten des Geld-Welten-Newsletters sind dies keine neuen Erkenntnisse, aber sie fokussieren den Blick auf wesentliche Elemente des Sparens und der Geldanlage. Darum schauen wir uns die Reichtumstipps aus Babylon einmal näher an.

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Rendite

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Rendite verständlich erläutert – Definition, Renditerechner, Formel und Beispiele

Was bedeutet Rendite? Unter dem Begriff Rendite versteht man den jährlichen Ertrag einer Geldanlage in Bezug auf das eingesetzte Kapitel.

So wird die Rendite berechnet ► Definition Rendite ► Renditerechner ► Formel Rendite berechnen ► Rendite von Immobilien ► ... von Aktien und Fonds ► Renditedreieck (mit Risiko und Verfügbarkeit) ► Beispielrechnungen

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Pyramide: Die Vermögenspyramide von John Exter

Pyramide Exter: John Exters Vermögenspyramide und Investitionen in der momentanen Lage

Der amerikanische Ökonom John Exter hat die nach ihm benannte umgekehrte Pyramide entwickelt. Alle Anlagen sind in Risikoklassen aufgeteilt. Grafisch hat er diese in einer umgekehrten Pyramide dargestellt. Das größte Risiko finden Sie oben, in der ganzen Breite. Die größte Breite oben steht für "weltweit mit dem höchsten Nominalvolumen". Die Anlagen mit dem niedrigsten Risiko gemäß Exters Einschätzung finden sich unten.

Wenn Sie über Chancen und Risiken der verschiedenen Investmentmöglichkeiten nachdenken, hilft die Exter-Pyramide.  Wir erläutern die Zusammenhänge und geben Tipps zu den jeweiligen Anlageklassen.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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